Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
- Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz,
Abkürzung
KrW-/AbfG, im
Oktober 1996 in Kraft getretenes Gesetz zur
Förderung der Kreislaufwirtschaft und der
Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen vom 27. 9. 1994; es löste das Abfallgesetz vom 27. 8. 1986 ab. Eine wesentliche Neuerung ist die konsequente
Umsetzung des Verursacherprinzips durch die
Aufhebung der herkömmlichen Trennung von privatwirtschaftlicher
Produktion und öffentlicher
Entsorgung. Nach dem K.- und A. sind die
Produzenten von Gütern für die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung der
Rückstände selbst verantwortlich, wobei die
Abfallvermeidung vor der stofflichen oder energetischen
Abfallverwertung Vorrang hat und als letzte Möglichkeit die umweltverträgliche
Abfallbeseitigung angestrebt wird. - Umweltverbände kritisieren die im K.- und A. faktisch festgeschriebene Gleichstellung von energetischer und stofflicher Verwertung, da dies die
Müllverbrennung fördere.
In Umsetzung der Regelungen des Gesammelten sind verschiedene VO ergangen, u. a. die VO zur
Bestimmung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen, die ein
Verzeichnis dieser Abfälle enthält, die VO über Verwertungs- und Beseitigungsnachweise, die Transportgenehmigungs-VO, die Entsorgungsfachbetriebe-VO (alle vom 10. 9. 1996), die VO zur Einführung des Europäischen Abfallkatalogs und die VO über Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen (beide vom 13. 9. 1996).
Universal-Lexikon.
2012.
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